Vor etwa 20 Jahren begannen einige
Wissenschaftler einen Teil des Meteoriten Allende mit den unterschiedlichsten
aggressiven Chemikalien (Abb. a) zu "bearbeiten".
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Indem sie den
Großeil des Meteoriten (99,9 %) auflösten verblieben ihnen nur die chemisch
äußerst beständigen Mineralphasen wie z.B. Diamanten (Abb. b).
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Dieses
Verfahren wird nicht nur in unserem Chemielabor (Abb. c) in einer optimierten
Form, z.B. unter Zuhilfenahme moderner Aufschlußgeräte wie der Mikrowelle
(Abb. d), prinzipiell auch heute noch angewandt (Abb. e).
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Darrüer hinaus
ermöglicht die unterschiedliche Größe und Dichte der isolierten Minerale
chemische und physikalische Verfahren (z.B. Zentrifugieren), so daß diese auch
voneinander getrennt werden können und "einzeln" den
unterschiedlichsten Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen. |
Diese Vorgehensweise ähnelt stark
der sprichwörtlichen "Suche nach der Nadel im Heuhaufen", denn im
günstigsten Fall besteht ein Meteorit nur etwa zu 0,15 % aus diesen sehr
interessanten Phasen, und diese können bisher nur durch
"Niederbrennen" des Haufens isoliert werden!I
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